Anfänge in Weimar
Walter Gropius gründet das Bauhaus in Weimar. Ihm folgen Künstler wie Lyonel Feininger und Paul Klee sowie der Kunstlehrer Johannes Itten, der als Pädagoge die Struktur der Lehre am Bauhaus prägt.
Umbruch "Kunst und Technik"
Der stets ausgetragene Diskurs zwischen freier Kunst und industrieller Gestaltung führt zum Bruch zwischen Gropius und Itten. Es folgt eine Ausrichtung weg von der freien Kunst hin zur industriellen Produktion.
Umzug nach Dessau
Der neugewählte Thüringer Landtag streicht die finanzielle Unterstützung des Bauhauses. Die Schule siedelt nach Dessau über, die Ausrichtung zu Industrie und Wissenschaft wird intensiviert sowie der Forschungsbereich Architektur ausgebaut.
Walter Gropius tritt zurück
Nach neun Jahren tritt der Bauhaus-Gründer Walter Gropius zurück. Dessen Nachfolge tritt Hannes Meyer an, der die Ausrichtung zur industriellen Massenproduktion weiter vorantreibt. 1930 übernimmt Ludwig Mies van der Rohe die Führung und rückt nun gänzlich die Architektur in den Mittelpunkt der Ausbildung.
Umzug nach Berlin
Die NSDAP erziehlt einen großen Wahlerfolg in Dessau und drängt auf die Schließung des Bauhauses. Es folgt der Umzug nach Berlin.
Ende des Bauhauses in Deutschland
Die Machtergreifung Hitlers besiegelt das vorläufige Ende des Bauhauses in Deutschland. Viele Künstler verlassen daraufhin ihr Heimatland und tragen die Idee des Bauhauses in die Welt – vor allem in die USA und nach Palästina.